Herzlich willkommen auf dem Weblog der Klasse 3Rd.

Donnerstag, Juni 28, 2007

Klassenfotos






















Dienstag, Juni 26, 2007

Übernachtungen

Bei einem Auslandaufenthalt versteht sich von selbst, dass man nicht in seinem eigenen Bett schlafen kann. Speziell an dieser Studienreise war, dass wir so viele verschiedene Betten in einer Woche hatten. Die meiste Zeit habe ich persönlich im Car geschlafen, das kommt daher, dass wir nicht lange am selben Ort waren und viel herumgereist sind. Somit konnte man sich so auch immer wieder ein bisschen Schlaf im Car gönnte. Bei der Hin- und Rückfahrt verbrachten wir die Nacht im Car. In meinem Fall war das sehr komfortable, was daran liegen könnte, dass ich fast die ganze hinterste Reihe für mich hatte, bis auf den kleinen Teil (ca. eineinhalb Sitze von gesamt fünf der hintersten Reihe) den Michel beanspruchte. Gegen Ende der Woche bekamen die meisten Wind davon und versuchten mir den Platz streitig zu machen, was ihnen aber nicht wirklich gelang… Da aber jeder zwei Sitze für sich hatte, war es für die meisten möglich, sich ein wenig einzunisten und trotzdem einigermassen gut zu Schlafen. Ich möchte mir nicht ausmalen wie unbequem es gewesen wäre, wenn wir nicht so einen grossen Car gehabt hätten…
Die erste Nacht in Dänemark verbrachten wir bei einer Gastfamilie, was bei allen gut geklappt hat, soweit ich das mitbekommen habe. Die darauffolgenden zwei Nächte verbrachten wir in eine schöne Hütte direkt am Meer, wo wir 4-8er Schläge zur Verfügung hatten.
In einer Jugendherbere in Kopenhagen verbrachten wir die letzte Nacht auf dänischem Boden. Anfänglich gab es Probleme mit der Buchung, was unser Leiterteam dann aber souverän löste und wir anschliessend unsere Zimmer beziehen konnten. Am Morgen des letzten Tages kamen wir in Genuss eines reichhaltigen Buffets in der Jugendherberge.
Die letzte Nacht im Car war wieder von Beinen gezeichnet die in den Gang herausgestreckt waren. So wurde der Weg von meiner hintersten Reihe zur Vordersten zu einem Hürdenlauf unter erschwerten Bedingungen. Dies war der Preis für meine bequeme hinterste Reihe, welchen ich aber gern zahlte, in Anbetracht auf meinen guten Schlaf… =)


Geschrieben von Joël Sigrist

Donnerstag, Juni 21, 2007

Legoland am Mittwoch

Nachdem wir früh am Morgen geweckt wurden, konnten wir ein richtiges dänisches Morgenessen geniessen. Mit grosser Vorfreude machten wir uns dann mit dem Car auf den Weg Richtung Legoland. Nach einer langen Fahrt sind wir endlich angekommen und stürmten sofort los. Es bot uns eine riesige Vielfalt an Legokunstwerken, die mich schwer beeindruckt haben, vom bayerischen Alphüttchen bis zu einem Raketenstart.
Nachdem wir schon einige Bahnen gefahren sind, schlug eine hübsche Dänin vor, wir müssen unbedingt noch auf die ultimative Bahn. Ein Arm, an dessem Ende zwei Sitze befestigt sind, drehte einen um die eigene Achse und einfach in alle Richtungen. Aber das Beste war, man konnte zuvor das Programm an einem Computer wählen, dass sehr viel Freude bereitete.
Schon war es auch wieder Zeit aufzubrechen und zurück zum Cottage zu fahren. Dort angekommen unterhaltete man sich noch im Aufenthaltsraum.
Todmüde liessen wir uns in unsere Betten fallen, um den aufregenden Tag zu verarbeiten.
Mir persönlich hat es sehr gut in Dänemark gefallen, ich hatte das Gefühl in Dänemark funktionierte die Welt noch, alle waren so freundlich und ich habe nie ein anzeichen von Gewalt oder ähnlichen Problemen mitbekommen.
Ich würde jederzeit wieder nach Dänemark fahren, um die friedliche Atmosphäre zu geniessen, das Meer zu bestaunen und die hübschen Frauen zu bewundern. ;-)

Andreas Ricciardi

Lachszucht

Nach einer langen Fahrt durch die Landschaft von Dänemark erreichten wir schliesslich die Lachszucht. Gekennzeichnet durch eine Grosse Lachsstatue wurden wir vom sprachgewandten Experten herzlich empfangen und wir traten in eine der riesigen Hallen ein. Fasziniert von den vielen Bildern auf denen Fischer mit ihren gewaltigen Fängen abgebildet waren, erblickten wir nach kurzer Zeit die Riesigen Zuchtbecken. Die anschliessende Fütterung erzeugte grosses Staunen in den Reihen der Schüler, da die Lachse blitzschnell aus dem Wasser schossen um die Beute zu erreichen. Der Vortrag, der nun bevorstand war sehr interessant, jedoch waren die meisten Schüler mit dem Kopf bereits im Legoland oder sie waren einfach zu müde um den Vortrag anzuhören. Deshalb war es keine Sensation wenn einige Schüler mit geschlossenen Augen auf den Stühlen sassen. Nach dem langen und sehr informativen Vortrag, der übrigens in Englisch gehalten wurde, hatten wir ein wenig Zeit um uns den Lunch schmecken zu lassen der wie immer aus Sandwich, Gurke und Apfel bestand. Nach diesem Besuch konnte es weiter gehen in Richtung Legoland.

Text Yannick Kunz

Die Schule in Dänemark

Dänemark regelt das Schulwesen, im Gegensatz zu der Schweiz, wo jeder Kanton selbst für seine Schulen zuständig ist, von Kopenhagen aus landesübergreifend. Vor wenigen Jahren wurde dieses Schulwesen stark revidiert und man investierte hohe Geldsummen, was an der allgemeinen Infrastruktur zu erkennen ist. Obwohl Dänemark uns geografisch sehr nahe liegt wenn man eine Weltkarte betrachtet weisst die Form des Unterrichts und der schulischen Bewertung eine grosse Diskrepanz auf: Es wird viel mehr Wert auf die Teamfähigkeit der Schüler gelegt. So lernen die Schüler das Verhalten in der Gruppe und werden auch bei der längeren Abiturprüfung als in der Schweiz darüber geprüft. Die Lektionen dauern länger und sind anders verteilt. Der Schulschluss ist immer vor 15.00Uhr und vielfach bereits vor dem Mittag. Jedoch steht dafür fast keine Zeit für eine ausgewogene Verpflegung und Erholung zur Mittagszeit zur Verfügung. Die Schüler arbeiten dafür sehr oft noch regelmässig neben der Schule um sich das in Dänemark sehr teure Benzin leisten zu können. Denn viele von Ihnen haben bereits den Autofahrschein und nützen dies aus, um den langen Schulweg zu bewältigen. Der Westen von Dänemark ist nämlich sehr weitläufig. Dadurch steht den Einwohnern genügend Land zur Verfügung, so dass man dort nur selten mehrstöckige Gebäude antrifft.

Text Simon Schmid

Dienstag, Juni 19, 2007

Impressionen Dänemark

Auf der Carfahrt nach Dänemark, fiel mir zuerst die unendliche Weite Dänemarks auf. Es war schon ein komisches Gefühl, von der vertrauten Umgebung in der Schweiz, wo Berge und Hügel das Landschaftsbild beherrschen, in ein flaches Land mit einigen Bäumen und vereinzelten kleinen Hügeln zu fahren und bis ans Ende des Horizonts sehen zu können. Auch die Städte auf dem Land in Tarm und Umgebung mit ihren Backsteinhäusern unterschieden sich sehr von Schweizer Städten (oder besser: Dörfchen). Es herrschte eine angenehme, ruhige und überhaupt nicht gestresste Atmosphäre und dazu trug sicherlich das überall vorkommende grün massgeblich bei. Im Haus unserer Gastfamilie, das auf dem Land gelegen und von einem grossen Landstück umgeben war, wurden wir nach ca. 30-minütiger Fahrt mit einem zwar fahrtauglichen, aber doch ziemlich alten Auto herzlich empfangen. Ann-Charlotte gab sich sehr mühe, uns einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen und wir hatten einen sehr lustigen und gemütlichen Abend, nach dem wir gut genährt und todmüde ins Bett fielen.

Von der Stadt Tarm bekamen wir leider nicht sehr viel mit, da wir schlichtweg keine Zeit hatten, sie zu besichtigen, doch ich war überrascht, als Lena und ich angefragt wurden, der Lokalzeitung ein Interview zu geben, denn in der Schweiz ist es kein aussergwöhnliches Ereignis, wenn ein Klassenaustausch stattfindet. Man merkte also, dass wir uns in einer kleinen Stadt (Dorf) befanden, in der sich so etwas schnell herumspricht.

Ein grosser Unterschied zur Schweiz stellte das Gymnasium in Tarm dar. Es ist sehr modern und gemütlich eingerichtet und mich faszinierten vor allem die gepolsterten, roten Stühle und die elektronischen Wandtafeln. In Sachen Bildung und Gesundheitswesen sind uns die Dänen meiner Meinung nach Einiges voraus und ich fand es sehr interessant, dass wir auf der Stadtführung mit dem Schweizer Architekten einen Einblick in die Politik in Dänemark bekamen. Die Grossstadt Kopenhagen gefiel mir, obwohl ich sie schon einmal besuchte, immer noch sehr gut und als wir am Freitag Abend mit dem Car losfuhren, fiel mir der Abschied von der wunderschönen Stadt schwer, doch ich freute mich auch auf die Schweiz und auf richtiges Schweizer-Brot und eine "Ovi" zum Frühstück.
Ich möchte nochmals Ann Charlotte für die super Gastfreundschaft und allen Lehrpersonen, insbesondere Herrn Wigger, danken und wünsche allen erholsame Ferien!

Unsere Klasse 4Rd

Unsere Klasse 4Rd

Durch den Klassenaustausch mit Dänemark scheint es mir, dass unsere Klasse noch mehr zusammengewachsen ist als zuvor.
Wir sahen uns 24h am Tag und waren gegenseitig angewiesen und konnten bei kleinen Streitereien nicht einfach einander aus dem Weg gehen oder die Dänen zu Hilfe holen, da wir sie zum Einen noch nicht so gut kannten und zum Anderen die dafür nötigen Sprachkenntnisse nicht hatten. So lernten wir Kompromisse einzugehen, einander zu verstehen, und auch selbstkritisch zu sein. Somit lernten wir unsere Schwächen und dem des Klassenkameraden kennen. Das alles führte zu einem schönen, unvergesslichen, familiären Klassenerlebnis.
Durch das ständige Zusammensein, lernte ich auch neue Schülerinnen und Schüler kennen, mit welchen ich keinen bis gar keinen Bezug hatte.

Als wir am Freitag die Möglichkeit bekamen uns alleine mit einer kleinen Gruppe in der Grossstadt, Kopenhagen, umzusehen, war das für mich und meinen Klassenkameraden ein super Erlebnis, da wir uns in der Freizeit in der Schweiz nie etwas unternahmen. Wir hatten es sehr lustig.
Solche Kleinligkeiten untereinander führte uns dazu, dass wir auch hier vermehrt in der Freizeit etwas zusammen machen.
Ich fand, dass die Reise nach Dänemark mit der Klasse 4Rd super gelungen ist. Oft wenn ich an diese Zeit zurückdenke, fehlen sie mir. Es war eine unvergessliche Reise.

Renato Farcher

Montagabend

Nach einer kleinen Velotour durch Tarm gingen wir mit einer Gruppe der Dänen ans Meer.
Ein schönes Erlebnis. Auch dass wir die Dänen in unserer kleinen Version des Länderspieles im American Football schlugen trug zur guten Stimmung bei ;)
Der Sand der sich hartnäckig in allen Kleidern und Körperritzen bemerkbar machte milderte unsere Faszination eines fliegenden Rehes kaum.
Obwohl, wenn ein Reh von einem Auto mit ca. 90km/h getroffen wird ist kaum mehr von fliegen zu reden, spicken trifft die Beschreibung eher.
Nach einem dumpfen Pochen realisierten wir dass wir soeben ein Lebewesen über die Strasse verteilt hatten.
Doch das Schweigen und das Bedauern gingen bald in einer makaberen Jokereihe unter, was den Abend zusätzlich zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

Tivoli

Am Freitag gingen wir mit der ganzen Klasse wieder nach Kopenhagen. Ich und Mario gingen dann nach langem Warten in den Tivoli Freizeitpark, der ein paar sehr amüsante Atracktionen hatte. Z.B. einen Turm bei dem man zuerst lange hinauf fuhr und anschliessend in freiem Fall hienunterfiel...

Freistadt Christiana

Am Donnerstag, als wir mit der ganzen Klasse Kopenhagen besichtigte, betrachteten wir auch den Freistadt Christiana mitten in Kopenhagen.
1971 wurde Christiana von Hippies und Aussteigern gegründet, welche ein altes Militärgelände besiedelten. Heute wohnen über 1000 Menschen in dieser Stadt. Diese Menschen kennen keinen Besitz und alles wird geteilt und die Regierung oder die Polizei hat hier nichzs zu sagen. "Schwache Drogen" sind erlaubt", doch "harte Drogen" und Autos sind verboten. Der Staat bewilligt diesen Freistadt und stellt ihnen die nötige Infrastruktur zur Verfügung (Schulen, Reinigung etc.), im Gegenzug jedoch sind die Christianer dazu verpflichtet dem Staat Steuern zu zahlen. Doch die Besetzer sind der dänischen Regierung auch ein Dorn im Auge, denn dieses Grundstück soll über 300 Millionen Dollar wert sein.
Als wir das Gebiet betraten, spürte man gleich den gesellschaftlichen Unterschied. Die Menschen musterten uns genau und betrachteten uns als Störenfriede. Die Häuser waren bunt bemalt und man bemerkte, dass schon lange nicht mehr renoviert wurde. In der Luft schwebte ein leichter Duft von illegalen Rauchwaren.
Im Zentrum von Christiania liegt der Fahrradladen von Aisen Preben. Dort wir das Markenzeichen von Kopenhagen gebaut; ein Fahrrad mit vorgebautem Holzwagen, das Christiania Bike. Ein Klassiker, den er auch ins Ausland verkauft wird.
Ich fand es sehr eindrucksvoll und spannend, einmal auch die andere Seite von Kopenhagen zu sehen und zu lernen, wie man an einem solchen Ort lebt.

Die Gastfreundschaft der Dänen

Auf dieser sehr abwechslungsreichen Reise durch Dänemark wurde mir sehr schnall bewusst welches glück wir mit den Dänen hatten. Denn die Gastfreundschaft die sie uns entgegenbrachten war überwältigend. Ohne wenn und aber wurden wir von ihnen in ihrem trauten Heim aufgenommen und bestens verpflegt. Ihn meinen Falle wurden Pascal und ich von Jennes Familie aufgenommen und während des Nachmittages und am Abend mit dänischen Spezialitäten vertraut gemacht. Die Familie war interessiert an unserem Land eben so wie wir an ihrem. Dies führte zu einer interessanten wenn auch etwas schwierigen (aufgrund der sprachlichen Kompetenz beiderseits) Unterhaltung bei welcher uns die Politik und die Mentalität vermittelt worden ist. Nach dem Essen lud uns Jenne ein mit ihr an den Henne Strand zu fahren und dort einige Klassenkameraden zu treffen. Dies nahmen wir natürlich gerne an und verbrachten einen genialen Abend an der Nordsee.
Eine weitere Erfahrung die ich machen durfte lief auf dasselbe hinaus. Ich war am Mittwoch krank und verbrachte den Nachmittag bei Pernille auf dem Bauernhof wo später dann der Grillabend stattfinden sollte. An diesem Nachmittag erfuhr ich eine weitere geballte Portion Gastfreundschaft da mich die Familie bestens umsorgte und auch Unterhalten hat. Ich konnte mit dem Sohn (Pelle) gute Gespräche über die Geschichte Dänemarks halten und erfuhr dadurch doch einiges Wissenswertes mehr von Dänemark.
Daher kann ich nur wiederholen was ich bereits gesagt habe. Die Dänen sind geniale Gastgeber und ich bin ihnen äusserst dankbar für diese Erfahrungen.

idividuellen Montagabend bei den Gastfamilien

Es war sehr angenehm, dass wir schon kurz nach unserer Ankunft in Tarm mit unserer Austausch-Klasse in Kontakt kamen. Da wir sofort in zweier Gruppen zu jemandem nach hause fahren konnten, begannen wir sofort zu kommunizieren. Es war sehr freundlich, dass wir bei den Familien essen und Übernachten durften. Ich kann zwar nicht allgemein beurteilen, wie der Abend verlaufen ist, doch das was ich miterlebt habe, war auf jeden Fall sehr positiv.

Als wir (julia & katrin) bei Laura zu Hause angkamen, wurden wir sehr freundlich empfangen. Ausserdem war es sehr angenehm, dass wir nach der langen Carfahrt die Möglichkeit hatten, zu duschen und uns umzuziehen. Danach besorgten wir noch einige Dinge für den Abend und genossen eine kleine Führung durch Skjern. Dadurch bekamen wir bereits einen ersten Eindruck von der Umgebung und vom sympathischen Dorf.

Nach unserer Rückkehr erwartete uns ein köstliches Abendessen, das wir sehr schätzten. Am Tisch hatten wir die Gelegenheit, die ganze Familie kennen zu lernen. Zudem erfuhren wir einiges über Dänemark im algemeinen, was für uns sehr interessant war, da wir noch nicht viel über dieses Land wussten.

Nach dem Essen setzten wir uns mit reichlich gefüllten Bäuchen ins Auto und fuhren zu Ann Charlotte um den Abend gemeinsam mit ein paar anderen aus beiden Klassen am Feuer zu verbringen. Es war lustig und unterhaltsam und wir genossen den Abend sehr.

Nachdem uns dann doch die Müdigkeit überfiel, fuhren wir zu Laura zurück.

Nach diesen ersten positiven Eindrücken gingen wir gut gelaunt und voller Vorfreude auf das Kommende zu Bett.



In diesem Sinne noch einmal vielen Dank für die Gastfreundschaft! Wir haben den Aufenthalt in Dänemark sehr genossen!

Carfahrt und Ankunft

Am Sonntagaben trafen wir uns alle um halb Acht beim Carparkplatz Inseli. Unser Car war schon aus Deutschland zu uns gefahren und wartete pünktlich. Als Begleitung kamen Herr Wigger und unser Deutschlehrer Dieter Wöhrle mit. Gegen acht als wir unser ganzes Gepäck versorgt hatten, fuhren wir endlich los Richtung Norden. Leider hatten wir nicht sehr viel Glück mit der Verkehrslage und mussten noch vor Basel ca. 1Std. im Stau stehen. Kurz nachdem wir über die deutsche Grenze gefahren waren, machten wir zum ersten Mal an einer Raststätte halt. Nachdem alle auf der Toilette gewesen waren und teilweise noch Proviant gekauft hatten, fuhren wir weiter und schauten uns den Film Ice Age 2 an. Um halb 12 machten wir noch einmal kurz Pause, bevor es auf die lange Nachtstrecke ging. Ich glaube, dass fast alle einigermassen geschlafen haben. Am nächsten Morgen beim ersten Rast (ca. halb 8) war die Stimmung zwar gut jedoch trotzdem ziemlich schläfrig. Noch immer waren wir in Deutschland unterwegs. Erst gegen ein Uhr kamen wir ziemlich verspätet in Tarm an. Wir waren alle sehr glüklich endlich wieder auf festem Boden zu stehen und endlich am Ziel zu sein. Als wir ein schönes Mittagessen in der Schulmensa zu uns genommen hatten, besichtigten wir die Schule, welche nicht so gross wie unsere war jedoch sehr schön und auch gerade neu renoviert. Gegen zwei trafen wir vor der Schule die dänischen Schüler. In Zweiergruppen fuhren wir zu einzelnen SchülerfInnen nach Hause. Eine spannende Woche stand vor uns.

Montag, Juni 18, 2007

Grillabend bei Pernille

Am späteren Mittwoch Nachmittag machen wir uns mit unserem Car auf die fahrt zu Pernilles Haus. Wir wissen, dass wir einen gemütlichen Grillabend vor uns haben. Doch als wir auf den Parkplatz vor dem grossen Haus fuhren, waren wir wohl alle ziemlich überrascht. Ein riesiges Haus stand vor uns, mit einem grossen Umschwung. Natürlich machten wir uns sofort auf den Weg, um das Grundstück zu betrachten. Schon bald merkten wir, dass dies ein sehr toller Abend geben wird. Mitten auf dem Grundstück befindet sich ein kleiner See mit einer Insel in der Mitte. Doch was uns dann am besten gefiel war das Feuer, nicht weit vom See entfernt, gerade neben dem Gemüsegarten. Zusammen mit unseren dänischen Freunden machten wir es uns bequem, bis wir gerufen wurden, um das Nachtessen zu geniessen. Wir genossen Alle den feinen Salat, das Fleisch und die Chips, bis wir dann erfuhren, dass wir später am Feuer noch Schlangenbrot bräteln dürfen. Jeder durfte sich selber das Brot backen oder es sich von jemandem backen lassen. Nach diesem Genuss waren wir Alle sehr gespannt, was uns die Dänen für einen Film über die Schweiz zeigen wollten. Gespannt sassen oder standen wir in Pernilles Wohnzimmer und warteten gespannt darauf, bis der Beamer endlich funktionierte. Wir genossen es, diesen Film zu schauen und auch die Lachmuskeln kamen nicht zu kurz ;-)
Danach wendeten wir uns wieder der Wärme des Feuers zu und erzählten uns Verschiedenes. Als es dann plötzlich hiess, dass wir nun zurück müssen, weil unser Carchauffeur seine Ruhezeiten braucht, waren Alle enttäuscht. Trotzdem packten wir unsere Sachen zusammen und bedankten uns für die Gastfreundschaft. Die Heimreise ins Cottage war für die meisten eine sehr verschlafene Angelegenheit, da wir einen Tag mit vielen Erlebnissen zu verarbeiten hatten. Alle waren froh, durften wir einen so schönen Abend verbringen und unsere Kontakte mit den Dänen pflegen.
Ich möchte mich persönlich nochmals bei Herr Wigger bedanken. Es war eine sehr tolle Woche, welche ich nicht so schnell wieder vergessen werde, da ich viel Neues erfahren und gesehen habe.

Sonntag, Juni 17, 2007

Essen

Schon kurz nach unserer Ankunft wurden wir mit einem typisch dänischen Essen herzlich empfangen, nämlich einem überdimensionalen belegtem Brot, das die Form von einem Grittibänz hatte. Wie gut es schmeckte merkte man schon daran, dass das Männchen in kurzer Zeit geköpft, gevierteilt und gegessen war.
Am Dienstag abend wurden wir dann von einigen Leuten aus der Schule bekocht, es gab ein riesiges Buffet mit allerlei dänischen Spezialitäten. Doch bevor wir uns auf das feine Essen stürzen konnten, mussten wir noch instruiert werden, die Dänen gehen esstechnisch nämlich ein bisschen anders vor, als wir es uns gewohnt sind. Niemals sollte man nämlich Schwarzbrot und Weissbrot auf dem Teller mischen und auch die Beläge sind klar aufgeteilt. Das Weissbrot ist für die edlen Dinge wie Lachs oder Crevetten gedacht, während man das Roggenbrot mit eingelegtem Hering geniesst. Allgemein nennt man solche belegten Roggenbrote übrigens Smørrebrøt.
Im zweiten Durchgang gab es dann verschiedene Frikadellen, Hackfleischterrinen, Pasteten und Rouladen. Zum gab es eine kalte Schale, also eine Eiercreme mit Keksen, bevor wir zur Krönung noch eine Erdbeer-Eistorte genossen. Verhungert sind wir an diesem Tag auf jeden Fall nicht. ;-)
Das typisch dänische Roggenbrot begleitete uns dann die ganze Woche auf unseren Erkundungstouren durch Dänemark. Obwohl es geschmeckt hat, waren einige von uns doch froh, zu Hause wieder den Sonntagszopf essen zu können...
Im Reiseführer habe ich dann noch gelesen, dass Lakrize eine dänische Spezialität sei, wobei vorallem die gesalzenen Fische besonders beliebt wären. Natürlich machte ich mich an der nächsten Tankstelle danach auf die Suche und fand auch gleich ein ganzes Regal voll. Grosszügigerweise liess ich meine Kollegen die Fischchen auch probieren, aber sie fanden wohl keinen so grossen Anklang, denn zwei, drei Exemplare reichten aus, um unseren Appetit danach zu stillen. Aber die Devise heisst ja: Probieren ist alles!!!

Kulinarisch ist Dänemark definitiv etwas für Fischliebende, diese finden dort nämlich ein Schlaraffenland. Aber auch die weniger Fischliebenden sollten Dänemark meiner Meinung nach auf keinen Fall verpassen.

Bis zum nächsten Mal.
P.S: Du har smukke øjne!!! ;-)

Die Türme von Kopenhagen

Die Erlöserkirche in Christianshavn

Am Donnerstag Abend besuchten wir die Vor Frelsers Kirke und bestiegen ihre Turmspitze. Diese besteht aus einer Aussentreppe mit vier Windungen, die am Wehrgang beginnt und von dort aus den ganzen Weg nach oben läuft. Auf der Spitze befindet sich ein goldener Globus, von dem die gleichfalls vergoldete und eine Fahne tragende Christusfigur über die Stadt schaut. Von der Erde bis zur Fahne sind es 90 Meter – oder fast die dreifache Höhe des zweiten berühmten Turms von Kopenhagen dem Rundetårn. Es gibt 400 Stufen, von denen 150 aussen angebracht sind.


Der Rundetårn

Am folgenden Tag nahmen einige Leute unserer Klasse an einer Stadtführung teil. Dabei besuchten wir auch einen anderen Turm: Den Rundetårn. Der Name Rundetårn ist dänisch und bedeutet "runder Turm". Er liegt im Stadtzentrum Kopenhagens. Bis 1891 diente er als Observatorium der Universität Kopenhagen und beherbergt heute noch das älteste funktionsfähige Observatorium Europas. Er ist verbunden mit der alten Universitätsbücherei, die in den Jahrzehnten nach dem Turmbau errichtet wurde.
Der kreisrunde Turm besitzt eine Höhe von 34,8 m und einen Durchmesser von etwa 15 m. Bestiegen wird er nicht über Treppen, sondern über einen ansteigenden spiralförmigen Gang. Dadurch wurde es der Zugang selbst Pferdewagen ermöglicht. Der Rundetårn ist eine bekannte Touristenattraktion und sein Dach ein vielbesuchter Aussichtspunkt.

Samstag, Juni 16, 2007

Wattenmeer

Das Wattenmeer ist ein sehr spezieller Lebensraum, welcher auch an der Nordsee in Dänemark zu finden ist. Während unserer Studienreise in diesem schönen, flachen, und windigen Land durften wir, zusammen mit unserer Austauschklasse, das Wattenmeer besuchen und etwas untersuchen. Die Dänen erklärten uns, dass das Wattenmeer unter einem starken Einfluss der Gezeiten steht. Es ist zweimal täglich während eines Hochwassers überflutet und präsentiert sich während eines Niedrigwassers trocken bzw. schlammig. Diese trocken fallenden Flächen, welche man betreten darf, werden als Watt bezeichnet. Nach den ersten Vorkenntnissen machten wir uns mit Gummistiefeln, Windjacke und Untersuchungsmateralien auf den Weg zum Watt.
Die Untersuchungen konnten losgehen...














Es ging nicht lange, rief der Erste.. "Ich hab etwas gefunden".. und darauf folgten immer mehr. Es war erstaunlich wie viel Lebewesen dort zu finden waren. Von Vögeln, Würmer und Schnecken, Muscheln und Krebsen, bis hin zu Larven und Quallenartigen Kleintieren.. Mit Hilfe von Bestimmungsbüchern versuchten wir herauszufinden, wie diese Tiere alle hissen. Doch leider waren nicht einmal alle erwähnt. Somit wissen wir bis heute noch nicht alle Namen, dieser zum Teil sehr speziellen aber interessanten Organismen.
Natürlich durfte nach den spannenden Erklärungen und Untersuchungen auch der Spaziergang durch das Wattenmeer nicht fehlen. Denn man hat ja nicht jeden Tag die Möglichkeit durch eine so grosse schlammige und sumpfige Fläche zu spazieren, ausser man vergnügt sich mit einer "Pfütze". :-)
Nachdem wir die Tiere wieder freigelassen, die Untersuchungsmaterialien geputzt und unsere Spaziergänge beendet haben, hiess es schon bald. "Los wir müssen gehen, die Flut wird langsam kommen".. Somit machten wir uns auf den Weg zurück auf den festen Boden...